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Lapacho

Der in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas heimische Lapachobaum (Tabebuia impetiginosa) gehört zur Familie der Trompetenblumengewächse. Er wird bis zu 25 Meter hoch und kann ein Alter von 700 Jahren erreichen. Die Bäume haben eine glatte, außen graue und innen rotbraune Rinde. Zur Herstellung des Lapachotees wird die innere Rinde ausgeschält und anschließend klein geraspelt. 

Die Inkas, Azteken und andere Völker Mittel- und Südamerikas nutzten den Lapachobaum als Baumaterial für Boote und Häuser und verwendeten die Rinde zudem als Genuss- und Heilmittel. Wegen seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung wird der Lapacho in der Volksmedizin Lateinamerikas bis heute sehr geschätzt. Er enthält zudem zahlreiche wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente.