Die Herkunft des Schwarzen Tees
Für den Schwarzteeanbau werden zwei Tee-Arten verwendet, die Camellia sinensis und die Camellia assamica.
Die Camellia sinensis, auch China-Pflanze genannt, ist die ältere Pflanze. Sie wurde in China bereits vor rund 5000 Jahren für die Herstellung von Tee genutzt. Ursprünglich ist sie eine Untergehölzpflanze, die langsam, strauchförmig bis zu 4 Meter hoch wachsen kann. Sie besitzt kleine, zarte Blätter, trotzt leichtem Frost und wird vor allem in Höhenlagen, wie z.B. Darjeeling gepflanzt.
Die Camellia assamica wurde erstmals, wild wachsend, um 1840 im Assam Gebiet entdeckt, daher ihr Name. Sie ist empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen, weswegen sie auch nicht für Höhenlagen geeignet ist. Sie verträgt starke Niederschläge und kann bis zu 20 Meter hoch werden. Große, fleischige Blätter sind typisch für diese Art, weswegen der Ertrag der Assam-Pflanze deutlich höher ist, als der der China-Pflanze.
Heut wächst Schwarztee überall auf der Welt.Traditionelle Teeanbauländer sind China, Indien und Sri Lanka (Ceylon). Aber auch aus anderen Teilen Asiens, aus Russland, Afrika und Südamerika kommt Schwarztee zu uns nach Deutschland.